Das Gebäude der Spinnerei 2 und 3 aus den 80er Jahren ist funktional konzipiert: drei Hallen, zwei davon gestapelt, werden durch einen Lateralbau verbunden. Die grossflächigen Hallen mit je 3500m2 Grundfläche, zusammen rund zwei Fussballfelder gross, werden durch den kleinteiligen Servicetrakt mit Infrastruktureinrichtungen versorgt.
Die Transformation erfolgt primär mit drei Massnahmen:
1. Die Gebäudehülle wird für Nutzungen geöffnet und energetisch saniert, wobei Ihr spezifischer Charakter mit analogen Elementen ergänzt und pointiert wird. 2. Neue Erschliessungsachsen sowohl im Aussenraum als auch in den Hallen zonieren, verbinden und organisieren die variabel einteilbaren Nutzflächen. 3. Der Klimaturm II wird zum neuen Eingang und sozialräumlichen Zentrum des divers genutzten Gebäudes. Die Treppen verbinden die Längskorridore, die ins Technikgeschoss eingebaute Parkgarage, die Garderobe, das Sitzungszimmer und den Pausenraum für alle sowie die öffentliche Dachterrasse.
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