N°044 - Fabrikareal In der Au

Ort

Fehraltorf

Bauherrschaft

Privat

Auftragsart

Direktauftrag

Programm

Transformation des Ensembles und Überführung ins 21. Jahrhundert mit der Erhaltung des Charmes und Elementen der Industriehistorie unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte.

Zeitraum

2013 - 2015

Ausmass

keine Angaben

Kosten

keine Angaben

Projektteam

Rohrbach Wehrli Pellegrino | ROBAUEN Baumanagement und Bauleitung | Schärli Oettli Bauingenieure | Rotzler Krebs Partner Landschaftsarchitekten

TRANSFORMATION EINES FABRIKENSEMBLES

Im ehemaligen Zündholzfabrikareal In der Au in Fehraltdorf werden einzelne der neun Gebäude des Ensembles seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt. Im Bau- und Zonenplan der Gemeinde untersteht das Areal der Gestaltungsplanpflicht. Ein Teil der Anlage ist in der Liste der kommunalen Denkmalschutzobjekte aufgenommen und seit 2011 von der Gemeinde mit einem Kurzinventar bestätigt.

Der Eigentümer der Anlage beabsichtigt nun das Areal integral zu erneuern, wo möglich zu ergänzen und neu zu nutzen, wobei sich folgende Fragen stellen: Welche Bauten sollen in welcher Art erhalten werden? An welchem Ort und in welcher Form sind Ersatz- und Neubauten innerhalb des bestehenden Gefüges verträglich oder sogar klärend.

Als Fazit der erarbeiteten Entwicklungsstudie und Grundlage zur Erarbeitung des Schutzvertrages sowie des Gestaltungsplanes wurde ein Strategieplan mit nachstehenden Anliegen verfasst sowie mit Planunterlagen dokumentiert.

Auswahl in Stichworten: Historische Spuren erhalten (Wasserkraft, Parkanlage, Ortsbild); kleinteilige Freiraumstruktur (Hof als markantes Zentrum, Gehölzkulisse entlang Wildbach, keine privatisierten Freiräume, rurale Gärten zur allgemeinen Nutzung); prägendes Baumgerüst (prägnante Bäume im Park und Hof erhalten, Ergänzungsbepflanzung zwischen Neubauten, Grün umhüllt Gebäude); Neubauten innerhalb Anordnungsspielraum (gestalterisch-massstäbliche Einordnung, Respektierung bestehender Raumkanten, Haus im Park als Solitär); Anbindung an Fusswegnetz und weitgehend Autofrei (Parkierung konzentriert unterirdisch, Arealerschliessung über Zufahrt Nord).